Mein Medienpädagogikblog

Die Berichte von den Workshops für Kultur trifft Digital sind hier zu finden.

Präsentation MoKiMedia

Zwei Mädchen drücken eine Taste auf einem interaktiven Plakat.

23. November im Nachbarschaftshaus

Schon lange wollten wir ja mal zeigen, was so für schöne Ergebnisse bei MoKiMedia an den verschiedenen Standorten entstehen. Es gab einen Zusammenschnitt verschiedener Stopmotionfilmchen und anderer Videos und wir hatten eine Wand mit ausgedruckten A4-Fotos (Fakefotos, die möglichst realistisch oder total kreativ sind, Lightpainting und Fotos, die mit dem digitalen Mikroskop gemacht sind) dekoriert. Uns war die Auswahl echt schwer gefallen, aber ich denke, wir haben am Ende ein breites Spektrum gezeigt.

Zu sehen und hören gab es auch ein interaktives Plakat (siehe Bild links). Wir hatten die Murmelbahn aufgestellt, allerdings nicht wie angekündigt als Kugelbahn-Orakel, weil wir das MakeyMakey für das Basketballspiel in Scratch mit dem Knete-Controller bauchten. Absolutes Highlicht war aber zweifellos der Film "Tiere im Zoo", der in unserem Ferienworkshop entstanden ist.

Es waren außer uns 14 Erwachsene und 19 Kinder da, von denen einige nicht wegen eigener Ergebnisse dort waren, sondern einfach zum Gucken und Mitmachen. Es gab Kaffee und Kuchen, es wurde gespielt und geschaut und geredet. Das war toll. Ja, es war eng, aber die Stimmung war super.

Mitgestaltung Themeneinheit Games bei MEPPS

10. November im Rahmen des Zertifikatskurses Medienpädagogische Praxis #mepps der Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz an der KH Mainz

Zusammen mit Daniel Heinz (Fachbereichsleiter Digitale Spiele Spieleratgeber NRW) habe ich den Teilnehmenden Input zum Thema Games gegeben und einen anschließenden Spieleabend betreut. Dabei hatte ich den weitgefassten Aspekt "Games selbermachen". Zunächst ging es bei mir darum, wie man Spiele selber entwickeln kann, wenn man alles an Equipment (Rechner, Konsolen, Apps, Internet etc./ nur ein Smartphone / nichts davon zur Verfügung hat. Danach gab es noch die Einheit digitale Games in analoge Spiele umwandeln – Warum sollte man das tun?/Wie kann man es tun? Anschließend wurde der Spieleabend eröffnet, zu dem wir echt viel aufgefahren hatten: 4 PCs, Switch, Playstation, Tablets und VR-Brillen mit insgesamt ca. 20 Games, die probegespielt werden konnten. Ging bis ca. 2 Uhr morgens. Daniel hatte den theoretischen Input zum Thema Games gegeben und hat vor allem auch den Spieleabend professionell und kundig begleitet. Ich glaube, wir waren ein gutes Team, und die TN haben viel mitgenommen von unserer Mischung aus Theorie und Praxis.

Mein Workshop "KI verstehen und vermitteln"

10. Oktober online in Zusammenarbeit mit der AEWB (Agentur für Erwachsenen - und Weiterbildung), Hannover

Das Thema KI ist groß, und je nach Ausgangslage und Zielsetzung der Person (z.B. Beruf) ist der Umgang damit unterschiedlich. Ich habe dies am Beispiel der beiden Fachtage, die ich besucht habe, illustriert. Wie kann man Aspekte von KI medienpädagogisch vermitteln? Ich spreche mich für spielerische bzw. DIY-Methoden aus und habe diese in vier Typen gegliedert und Beispiele vorgestellt. Danach haben die TN in Breakoutrooms sich jeweils eine Fragestellung ausgesucht und dazu Ideen gesammelt, wie sie das vermitteln könnten.

Ich hatte gute Unterstützung von Herrn Weckel von der AEWB, der die Moderation übernommen hatte. Vielen Dank!

Für Interessierte: Gerne schicke ich die Zusammenfassung als PDF.

Mein Workshop "Games analog umsetzen"

19. September 2023 beim Fachtreffen der Bündnisse im Förderprogramm „Spielen macht stark! Erforschen, Gestalten und Aneignen", Kassel

Nach einem kurzen theoretischen Input, warum die analoge Umsetzung von Games medienpädagogisch wertvoll ist, haben wir im praktischen Teil Fortnite gespielt. Das fanden alle sehr witzig. Hinterher habe ich noch zusammengefasst, wie eine solche Umsetzung ablaufen könnte, und Fragen beantwortet. Es gab viel positives Feedback zu dem Workshop. Besonders schön fand ich, dass hinterher eine Frau zu mir gekommen ist und gesagt hat: "Wow, ich wusste gar nicht, wie viele Shooter wir eigentlich spielen!" Gemeint sind Brennball, Mensch ärgere dich nicht etc.

Stopmotion Workshop

11. Juli in der Stadtteilbibliothek Leherheide, BHV

Wieder hatte ich einen Haufen Kram mit, damit die Kinder Auswahl hatten. Die Videos waren denn auch sehr vielfältig: von dem Ritterkampf (vor Foto von Schloss Beaumont) bis zum autobiografischen Film, wie sich zwei Mädchen kennengelernt haben. Ein Mädchen hat sogar Zeichentrickfilm versucht und am Ende immerhin eine kleine Animation eines Regenbogens in Flipaclip fertiggekriegt. Insgesamt nett, mit guter Unterstützung durch Ingrid Haderer von der Stadtteilbibliothek.

Besuch Bremer KI-Tage

27. Juni im Digital Hub Industrie

Ich habe mir den launigen ersten Vortrag zum Thema Elektromobilität und autonomes Fahren von Christof Büskens angehört. Nice! Dann bin ich rumgelaufen und habe die Stände der Demonstratoren besucht (Firmen, Forschungseinrichtungen, Universität etc.). Eigentlich sollte es zwei Workshops geben, für die ich mich auch korrekt angemeldet hatte. Aber als klar wurde, dass viele nichtangemeldete Interessierte vor der Tür standen, wurden die Workshops ins Forum verlegt und in eine Präsentation umgewandelt. Die erste fand ich nicht so interessant, deswegen habe ich mir die zweite geschenkt. Die Stände waren spannend genug. Ich habe mir alles zeigen lassen und viele wirklich gute Gespräche geführt. Gegen halb fünf war ich durch und bin mit schmerzenden Füßen und rauchendem Kopf nach Hause gefahren. Großartig.

Teilnahme „Game Changer“ oder Hype? - Der Einfluss von KI auf Gesellschaft und Erwachsenenbildung"

13. 6. Online-Workshop der AEWB (Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung) und der Evangelischen Erwachsenenbildung Osnabrück

Mit Michael Brendel hatten sie einen Referenten, der das Thema nicht nur fachkundig, sondern auch unterhaltsam aufbereitet hat. Seine eindrückliche Aussage: KI wird sich unsere Gesellschaft so schnell und so tiefgreifend ändern, dass wir uns echt umgucken müssen, und das hat er knackig auf den Punkt gebracht. Richtig gut! 

Besuch "Bildungsupgrade - Künstliche Intelligenz trifft Pädagogik"

9. Juni Fachtag im Universum, Bremen

Nach einem prima informativ-unterhaltsamen Einführungsvortrag "Künstliche Intelligenz: Zwischen Utopie und Weltuntergang – Eine philosophische Einordnung" von Dr. Nikil Mukerji (GWUP) gab es verschiedene Workshops. Ich hatte in der ersten Schiene KI und Gesellschaft! – Herausforderung und/oder Chance? von den Digital Impact Labs ausgesucht. Hier wurden die TN ist drei Gruppen eingeteilt, die drei Themen jeweils 10 Minuten diskutieren und Stichworte dazu notieren sollten. Das war nicht so günstig, weil gefühlt immer dann gewechselt werden sollte, wenn man grad nett ins Gespräch gekommen war, und wozu alles dreimal diskutiert werden musste, erschließt sich mir auch nicht. Trotzdem hatte ich nette Gespäche.

In der zweiten Workshopschine war ich bei KI-basierte Text- und Bildtools: Gekommen, um zu bleiben oder kann das weg? - Büchse der Pandora, Bullshitgenerator oder Ko-Konstrukteur und Lehr-Lernassistenz? von Claudia Potthoff. Sie hat ebenfalls eine kurze, allgemeine  Einführung in das Thema KI  gegeben, danach hat sie u.a. das Tool FOBIZZ vorgestellt, mit dem man generative KI-Tools in der Schule datenschutzkonform nutzen kann. Das haben wir ausprobiert. War gut.

Zum Abschluss gab es noch eine Diskussion im großen Saal. Wie üblich wurde von den anwesenden Lehrkräften festgestellt, dass sich einiges ändern müsste in der Schule. Der Philosoph Mukerji hat aber klar festgestellt: Systeme ändern sich nur dann grundlegend, wenn sie für die entscheidenden Gruppen nicht mehr funktionieren. Solange man noch rumdoktern und mit kleinen Änderungen das System aufrecht erhalten kann, wird man das immer tun, weil große Änderungen Menschen unangenehm sind. Man müsse also das System Schule erstmal gepflegt vor die Wand fahren, das sei aber in nächster Zeit nicht zu erwarten.

Aus meiner Sicht liegt hier die Betonung auf "die entscheidenden Gruppen". Wer sind die "entscheidenden Gruppen"? Bildungsnahe, wohlhabende Familien mit politischem Rückhalt. Solange das System Schule für diese Eltern leistet, was es soll, nämlich ihre Kinder auf einen erfolgreichen Berufsweg vorzubereiten, wird sich nichts grundlegend ändern. Für diese Gruppe reichen aber kleine Maßnahmen, damit das System Schule leistet, was sie erwarten: Da wird dann eben diskutiert, wie Hausaufgaben in Zeiten von Chat-GPT aussehen können, und dass Lehrkräfte in Zukunft den Kindern das erfolgreiche Prompten beibringen müssen.

Für den Einwand einer Lehrkraft, dass doch immer noch Basics wie Lesen und Schreiben gelehrt werden müssten und schon das Ziel, allen Kindern mindestens eine solide Grundbildung zu geben, nicht flächendeckend erreicht wird, gab es wenig Zustimmung. "Lesen und Schreiben" ist nicht zu wörtlich zu nehmen, meine ich, denn natürlich kann ich den Umweg übers Schreiben überspringen und eine mündliche Eingabe machen, aber ganz ehrlich, wenn ich die Sätze nehme, die ich in den Gröpelinger Schulen höre, dann ist mir klar, dass diese Kinder auch mit einer mündlichen Eingabe kaum ein befriedigendes Ergebnis bei Chat-GPT erzielen werden. Unsere Gesellschaft wird durch KI grundlegend verändert, trotzdem braucht es Basics (Sprache, Lesen, Schreiben, Medienkompetenz, Planungs- und Reflexionsvermögen etc.), und Schule schafft es nicht flächendeckend, diese zu vermitteln. Das ist Fakt.

Damit sind wir beim Thema Bildungsgerechtigkeit. Ja, man könnte KI z.B. ganz toll einsetzen, um SuS beim Lernen gezielt zu unterstützen und dadurch bei Kindern z.B. aus Stadtteilen wie Gröpelingen den Heimnachteil ein Stück weit auszugleichen. Persönlich glaube ich aber nicht, dass dies flächendeckend passieren wird. Ich glaube nämlich, dass Chancengleichheit im Grunde gar nicht gewünscht ist. Eltern, die sicher sein können, dass ihre Kinder in diesem System zu den Gewinnern gehören (und politische Entscheider, Menschen in Behörden und Lehrkräfte gehören zu diesen Eltern), können im Grunde kein wahres Interesse an Chancengleichheit haben, weil des hieße, dass sich die Konkurrenzsituation für ihre Kinder ändert. Ja, das klingt jetzt irgendwie hässlich, aber am Ende ist es Ausdruck meiner Fassungslosigkeit und meines Frustes.

"Smart City" in Remscheid

Nachdem die Entwicklung unseres KI-Spiels mit dem Arbeitstitel "Smart City" letztes Jahr ins Stocken geraten ist, haben wir einen Neuanfang gewagt und das Spiel mit anderer Spielmechanik angelegt. Dazu hatten sind drei der "alten" Entwickler (Harald, Gregor und ich) und ein neu hinzugekommener (Nils, Student der Informatik in Potsdam) an der Akademie in Remscheid* zu einem Arbeitstreffen zusammen gekommen. In einer guten, konstruktiven Atmosphäre haben wir alles umgemodelt und ein Spiel geplant, dessen Spielmechanik sich grob am "Spiel des Lebens" orientiert. Ich bin sehr zufrieden und zuversichtlich, dass wir nun eine gute Basis haben, um auf die Entfernung (Köln – Bremen – Potsdam bzw. Finnland) weiter zu machen. Ziel des Spiels ist nicht nur, den Spielenden  Informationen zu geben, wann und wo KI-Einsatz möglich ist und wie KI funktioniert, sondern sie vor allem zu einer Diskussion einzuladen, ob und wo sie KI-Einsatz positiv bzw. negativ sehen.

26. und 27. Mai 2023 an der Akademie der kulturellen Bildung

*Unser herzlicher Dank geht an die Akademie, die unsere Arbeit unterstützt, indem wir sie kostenfrei als Baisilager nutzen dürfen.

MoKiMedia an der Grundschule Halmerweg

In diesem Schuljahr haben wir für die dritten Klassen jeweils in Halbgruppen ein Medienprojekt mit je 5 Terminen angeboten. Die Termine hatten jeweils ein klares Thema:

Foto Wir haben die spiralige Fotoralles gespielt, analogen Greenscreen gemacht und hinterher noch mit grünen T-Shirts experimentiert.

Stopmotion Zuerst hatten wir immer einen Haufen Figuren mit, aber da sich kaum ein Kind an die Ansage hält, nur zwei Figuren zu nehmen und damit eine kleine Geschichte zu erzählen, haben wir am Ende klare Aufträge für kurze Videos erteilt, die unterschiedlich funktionieren und nicht zu Massenprügeleien von Schleichtieren führen. Manchmal hatten wir auch noch Zeit für Pixilation.

Games Nach einem Einstieg, bei dem es darum geht, die Lieblingsspiel der anderen zu erraten, wurde immer der "analoge Egoshooter" mit Schaumstoffbällen gepielt. Das ist immer ein großes Hallo, aber sehr schwer für die Kinder, sich an ausgemachte Regeln zu halten. Danach konnten sie noch in Draw your Game ein eigenes Jump 'n' Run zeichnen und spielen.

Audio Es wurden jeweils zwei Obstklaviere* mit dem Makey Makey gebaut und Alle meine Entchen gespielt. Danach konnten die Kinder eigene Töne und Geräusche aufnehmen, die mit dem Keyboard abgespielt wurden.

Making Wir haben leuchtende Klappkarten gebastelt, also zuerst was Nettes malen, dann innen verkabeln mit Kupferklebeband.

Die Termine waren jeweils 1,5 Stunden (Doppelschulstunde) lang. Ich denke, die Kinder haben eine Menge mitgenommen und gelernt. Spaß hatten sie auch, die Enttäuschung, wenn es hieß: letzter Termin, war immer groß.

*In der vorletzten Gruppe haben die Kinder gesagt, Lebensmittel verschwenden sei haram, weil das Obst ja hinterher weggeschmissen wird. Also wurde dort das Keyboard teilweise mit Alufolie gebaut. Daraufhin hatte ich beim nächsten Termin eine alte Gurke mit, die ich nicht mehr verwendet hätte. ;-)

Kurs "Medienpädagogische Geisterbahn"

17. bis 21. 10. 2022 an der Akademie der Kulturellen Bildung, Remscheid

Der Bau einer Geisterbahn kann ein schöner Rahmen sein, mit einer Gruppe verschiedene Making- und Codingprojekte umzusetzen. Der Grundgedanke des Kurses war, den Teilnehmenden sowohl einige bewährte Projekte vorzustellen als auch Raum zum Experimentieren mit eigenen Ideen zu geben.

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Jubiläumsfeier der Stiftung Digitale Chancen

Foto von der Jubiläumsfeier Stiftung Digitale Chancen
Carola, Svenja und ich mit dem Dorfkind-Aufsteller

7. September 2022 in Berlin

Na, das war schon eine stressige Aktion: Morgens mit dem Zug nach Berlin, am gleichen Tag abends zurück. War aber trotzdem schön. Es gab einige interessante Impulse und ein überraschendes Wiedersehen. Gleich am Eingang kam mir eine Frau bekannt vor, und irgendwann hatten wir es: Wir haben uns bei einem Blaudruck-Workshop in Einbeck kennengelernt. Den hatte ich besucht, als ich in Kreiensen einen Workshop gemacht habe. Carola und Svenja sind bei der Stiftung im Projekt Digitale Dörfer Niedersachen tätig. Verrückt. Aber toll.

Bremopolis 2022

Foto Medienzelt Bremopolis 2022

Dieses Jahr haben wir nur mit iPads gefilmt und geschnitten. Das hatte den Vorteil, dass die Kinder ihre Beiträge teilweise selber schneiden konnten, und das lästige Kopieren von SD-Karte entfiel. Videos wurden flott hin und her geschickt über AirDrop – so praktisch! Die bestellten Mikrofone waren auch am Dienstag da, so dass wir gut ausgestattet waren. Es war eine tolle, eifrige Gruppe. Zwei Jungs haben sich um die Blogeinträge gekümmert, der Rest hat gefilmt.

Herausfordernd war allerdings das Wetter. Hitze an allen Tagen, teilweise war es im Zelt unerträglich feucht warm und miefig. Da hatte man echt nur die Wahl zwischen Pest und Cholera: Entweder Kreislaufzusammenbruch drinnen oder draußen in der Sonne schmoren. Ich war jeden Nachmittag platt!

Abgesehen davon war es aber fein und hat viel Spaß gemacht.

www.bremopolis.de

Stopmotion Workshop in der Stadtbibliothek Bremerhaven

Anlässlich des Digitaltages gab es diesen Workshop mit 7 Kindern. Natürlich hatte ich wieder einen Haufen Kram mit: Schleichfiguren, Playmobil, Papier, Perlen, Lightpads und iPads mit Stativen. Teils hatten die Kinder schon Erfahrung mit Stopmotion, teils nicht. Zwei Gruppen haben mit Greenscreen experimentiert und den Hintergrund durch ein Foto ersetzt, das Mädchen hat Durchlicht mit Perlen probiert und als Hintergrundvideo für ihren Film benutzt. Zwei Jungs haben einen erstaunlich langen, tollen Film mit dem Playmobil-Camper gedreht. Insgesamt können sich die Ergebnisse sehen lassen, auch wenn ein perfektes Ergebnis ja nicht ureigenes Ziel des Ganzen war.

2 Workshops beim Netzwerktreffen Schule ohne Rassismus

23. 6. 2022 am Denkort Bunker Valentin, organisiert von der Landeszentrale für politische Bildung

Stopmotion, Greenscreen oder vielleicht eine Kugelbahn mit Courage? Wir hatten allerhand Sachen dabei, und so haben die Teilnehmenden verschiedene Videos gemacht. Es gab einen Stopmotionfilm: Da wurde flott ein Bus aus Tonpapier gebastelt, aus dem dann der rassistische Passagier fliegt. Vier weitere Videos mit unterschiedlichen Ansätzen sind entstanden, darunter auch eins von einer Kugelbahn, bei der die Kugel von Gravitraxx durch Klorollen fällt, Dominosteine in Gang setzt, die am Ende den "Rassismus" umschmeißen. Hat Spaß gemacht zu sehen, wie sich die Jugendlichen Ideen entwickeln, umsetzen und sich organisieren.

Murmelbahnbau   Stopmotiondreh

Teilnahme Tagung "Bildung und digitaler Kapitalismus"

20. und 21. 6. 2022 an der Akademie der Kulturellen Bildung, Remscheid, und online

Die Teilnahme haben Pierre Hansen und ich uns gut aufgeteilt: Er war vor Ort, ich online dabei. War schon spannend! Die Tagungsdokumentation ist mittlerweile vollständig online: https://bildung-und-digitaler-kapitalismus.de/tagungsdokumentation/

 

Teilnahme Tagung und Labor "Mensch – Maschine – Kultur – Bildung"

Tagung 4. und 5. Mai, Labor 6. – 8- Mai

Die Tagung bot zahlreiche interessante Vorträge und Workshops. Es wurden auch schon diverse Vermittlungsmethoden vorgestellt, die in unterschiedlichen Zusammenhängen entwickelt wurden. Besonders spannend fand ich Menace. Das ist eine analoge KI, die Tic Tac Toe spielt und die man dafür selbst trainiert. Erfunden hat sie der Wissenschaftler Donald Michie schon 1961. Bei der Tagung wude sie von Anke Debbeler vorgestellt, die ihre Version auch trainiert hat. 304 Streicholzschachteln mit Bügelperlen – faszinierend!

Im anschließenden Labor hat sich eine Gruppe zusammengefunden, die ein Spiel zu Smart City entwickelt, das den Einsatz von KI und das ganze Drumherum, Automation, Big Data, Digitalisierung etc. thematisiert. Bin gespannt. Einige Methoden sind fertig geworden und sehr pfiffig.

https://kulturellebildung.de/kurse/tagung-mensch-maschine-kultur/

MoKiMedia Fischerhuder Straße

Da war ein Lehrer richtig auf Zack! Er hat nämlich angefragt, ob wir mit MoKiMedia auch zum ihm in die Klasse kommen. Warum nicht? Das wurde flugs für zwei Klassen mit dem Landesprogramm zum Aufholen coronabedingter Rückstände eingetütet. Das Angebot ist dort allerdings nicht so offen angelegt: Wir haben pro Halbgruppe 5 Termine mit je einem Thema: Foto, StopMotion, Audio, Games und Making. Die einzelnen Termine sind dabei überwiegend zweigeteilt: eine Einheit gemeinsam und etwas allein bzw. in Zweierteams. Das klappt gut und bietet Abwechslung. Von den üblichen Querelen in manchen Gruppen abgesehen, sind die Kinder begeistert dabei und haben viel Spaß.

Thema Foto: analoger und digitaler Greenscreen, gemeinsam spiralige Fotoralley
Stopmotion: in Teams kurze Geschichte mit Figuren aus Figurentüte, Pixilation gemeinsam
Games: gemeinsam analoger Shooter, einzeln Draw your Game
Audio: Bananenklavier mit Makey Makey, einzeln Ausprobieren Launchpad / Jungle Jam
Making: Superheldenkarten mit leuchtender LED

MoKiMedia im Quartierstreff

Pierre Hansen mit dem MoKiMedia-Fahrrad

Nach einem guten Start im Nachbarschaftshaus gibt es MoKiMedia nun auch mittwochnachmittags im Quartierstreff Rostocker Straße. Berichte hier.

Start des mobilen Kindermedienateliers

Tatjana Blaar mit MoKiMedia-Fahrrad vor dem na'
Das MoKiMedia-Fahrrad (noch nicht ganz fertig).

Endlich! Nachdem wir den Start von MoKiMedia letztes Jahr coronabedingt verschoben hatten, haben wir am 3. Februar losgelegt. MoKiMedia ist ein offenes wöchentliches Angebot zur handlungsorientierten, kreativen Medienarbeit für Kinder von 8 bis 14 Jahren in Gröpelingen. Es wird gefördert mit WIN-Mitteln und findet donnerstags im Nachbarschaftshaus na' statt. Pierre und ich stellen dort Verschiedenes an Equipment und Material sowie Unterstützung zur Verfügung. Es geht ums Ausprobieren, Kennenlernen von Techniken und Werkzeugen, Umsetzen eigener Ideen – all das in regem Austausch mit den andern Kindern und den begleitenden Erwachsenen. Spielerisch, experimentell, selbstbestimmt.

Blog und weitere Infos: www.mokimedia.blog.

Preisverleihung "Das Ruder 2021"

Foto Trophäe "Das Ruder 2021"

23. 9. 2021 in der Union Brauerei

Und wieder gewonnen! Ich bin sehr stolz, dass mein Mann Pierre Hansen und ich gemeinsam mit unserem Projekt Faszination Automation gewonnen haben. Das Projekt findet als WAG an der GSW statt, und so war auch Frau Hütter als Vertreterin der Schule bei der Preisverleihung anwesend. Die Laudatio hat Ivette Gerner, Intendatin bei Radio Bremen, gehalten – eine schöne Laudatio, in der sie gut den Charakter des Projektes getroffen hat, wie ich finde.

Es war ein angenehmer Abend mit vielen netten Gesprächen im Anschluss an die Verleihung. Und es ist auch immer wieder toll, die Projektberichte aus dem vergangenen Jahr zu sehen, und die anderen neuen Preisprojekte kennenzulernen. Einen Bericht über die Preisverleihung gibt es am 1. Oktober ab 19 Uhr bei Radio Weser.TV: http://www.medialabnord.de/tv-livestream

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Kurs "Games get Real"

10. bis 14. September an der Akademie der Kulturellen Bildung, Remscheid

Im Dozententeam mit Mirko Pohl von der Thüringer Landesmedienanstalt und Horst Pohlmann von der Akademie haben wir die Teilnehmenden bei der Umsetzung eines digitalen Games in eine analoge Variante unterstützt. Dabei ging es auf unserer Seite darum, auszuprobieren wie eine solche Umsetzung als pädagogische Methode taugt, weil wir die Ergebnisse am 19. 11. online beim GMK-Forum präsentieren.

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Bremopolis 2021

Da hatte das Reporterteam ordentlich was zu tun: Freitag gab es eine Klimademo, die Polizei hatte einen (inszenierten) Entführungsfall zu lösen und es gab eine Demo für mehr Gehalt, bei der es hoch herging, und in deren Folge der Anführer als weiterer Bürgermeister gewählt wurde. Da es am nächsten Tag zwar mehr Geld, aber auch Steuern in gleicher Höhe gab, hatte einer unserer Journalisten eine veritable Krise, die er leider nicht dazu genutzt hat, kritische Berichterstattung zu praktizieren. Ausgerechnet an diesem Tag hatten wir keine Unterstützung durch eine "richtige" Journalistin. Schade, ich denke, dann wäre es anders gelaufen. Aber insgesamt muss ich sagen, hatten wir eine gute Zeit. An mehreren Tag waren professionelle Journalisten vom DJV (Deutscher Journalistenverband) dabei, die mit Rat begleitet und Einblicke in ihr professionelles Sebstverständnis gegeben haben. Das war interessant und hat die Gruppe vorangebracht. Aber die Kinder waren sowieso auf Zack! Eine motivierte, pfiffige Gruppe, hat Spaß gemacht.

Link zur Seite von Bremopolis Unter Videos findet man die Magazine, bei Blog die Texte.

Trickfilmworkshop im QBZ Morgenland

26. bis 30. Juli

Dies war Teil eins einer dreiteiligen Reihe von Workshops im QBZ, in denen wir uns mit dem Klimawandel beschäftigen und dazu einen Legetrickfilm drehen. Thema des ersten war Hitze. Dabei ging es nicht um realistische Katastrophenszenarien, sondern darum die Situation künstlerisch zu interpretieren.

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Alice im Trickfilmland

An der Akademie der Kulturellen Bildung, 12. – 16. Juli 2021

Alice im Wunderland, diese verrückte Geschichte von Lewis Caroll eignet sich hervorragend, um das ganze Spektrum an Möglichkeiten des Animations-/Trickfilms auszuprobieren: Zeichentrick, Legetrick in Auf- und Durchsicht, Sandtrick, Stopmotion, Gamesequenz, Mischungen aus Real- und Trickfilm, all das mit oder ohne Greenscreen.

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Familie im Makey Makey-Wahn

Das macht so Spaß! Wir haben ein Makey Makey gekauft und machen Projekte zuhause. Ich kannte das Makey Makey aus dem KubiMedia-Kurs, hatte ansonsten damit aber noch nichts damit gemacht. Da ich Making-Erfahrungen aber für die Medienpraktischen Workshops bei Kultur trifft digital irgendwann mal brauche, habe ich beschlossen, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden.

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ProQua Online-Fachkonferenz

"Digitalisierung als Chance: Milieuübergreifende Bildungskonzepte für kulturelle Teilhabe"
13. 1. 2021

In einem 15-mintütigen Kurzvortrag habe ich mein Projekt "Jump 'n' Run – analog 'n' digital" präsentiert und einige Gelingenszutaten im Hinblick auf das Tagungsthema erläutert. In einem ca. 1-stündigen Workshop habe ich anschließend die 3 Elemente Parkour, Bloxels und Scratch vorgestellt. Ich hätte für jedes eine Stunde reden können, deshalb sind wir hinterher nur noch zu einer Fragerunde, aber nicht mehr zur Diskussion gekommen. Schade, aber ein bißchen Diskussion gab es im Anschluss an den offiziellen Teil noch zwischen Teilnehmenden und den Referent*innen.

Es war mein erster Online-Workshop, und ich hoffe, es hat getaugt.

Fachtagung Politische Bildung <3 Digitale Gesellschaft

2. Oktober 2020

Die Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung und die Bundeszentrale für politische Bildung hatten zu einer zweitägigen Veranstaltung eingeladen, auf der die wechselvollen Beziehungen zwischen politischer Bildung und digitaler Gesellschaft mit ihren Höhen und Tiefen erkundet und durchleuchtet wurde. Im Mittelpunkt stand die außerschulische Jugend- und Erwachsenenbildung. Am Freitag habe ich dort im Themenraum "Medienkompetenz in der Algorithmenwelt: Big Data verstehen, hinterfragen, gestalten" einen kurzen Impulsvortrag gehalten, bei dem ich den Ansatz der Big Data Labore an der Akademie vorgestellt habe. Leider war ich ein wenig aufgeregt, so dass ich mich einige Male verhaspelt habe. Anschließend gab es Diskussionsrunden mit den Teilnehmenden. Insgesamt war es eine interessante Veranstaltung, die mir viele Anregungen gegeben hat.

 www.lpb-tagung.de

Bremopolis 2020

17. bis 21. August 2020 auf dem Gelände des TV Walle

Da ich ja immer gerne neue Herausforderungen annehme, habe ich dieses Jahr mit den Kindern ein tägliches Nachrichtenmagazin gemacht, das bis auf Montag, wo noch keins fertig war, jeden Mittag in der Sporthalle "ausgestrahlt" wurde. Das war teilweise sehr sportlich! Ich glaube, die Kinder haben den Stress kurz vor der Sendung, wenn man in den letzten Vorbereitungen steckt, recht authentisch erlebt. Insgesamt ging es ja aber auch genau darum: den Beruf eines Journalisten mit allem Drum und Dran kennenzulernen – und dazu gehört nun mal auch der Zeitdruck.

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I love Liegnitz

4. Juli, Liegnitzquartier, Gröpelingen

Das diesjährige Mikrofestival im Liegnitzquartier war schon besonders! Mit viel Abstand und Hygiene. Trotzdem konnte ich ein Mitmachangebot auf dem Willy-Hundertmark-Platz umsetzen: I love Liegnitz. Es ging darum, sich selber zu zeichnen, einen Teil herauszuschneiden und in diesem Loch eine Stelle im Quartier zu fotografieren, die man besonders mag. Nach dem Zeichnen auf dem Platz sind die Teilnehmenden mit den iPads losgezogen und haben Fotos im Quartier gemacht. Anschließend konnten sie ihr Foto ausdrucken lassen und mitnehmen.

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Teilnahme Digitaltag

19. Juni 2020

Von der Private University of Applied Science habe ich drei Kurzvorträge gehört, von denen ich besonders den über Influencer-Marketing und Onlinehandel spannend fand. Klar, sehe ich aus Sicht der Werbenden die Vorteile, schließlich bin ich auch Grafik-Designerin und habe zumindest am Rande mit Marketing zu tun gehabt, aber irgendwie werde ich mit der Idee nicht warm, dass Leute Menschen, die ihnen vertrauen, Sachen anpreisen. Ich bin einfach nicht sicher, ob den Followern immer so klar ist, dass das Werbung ist, für die die Influencer bezahlt werden, und habe irgendwie immer das Gefühl, dass da ein freundschaftliches Verhältnis aus-genutzt wird. Naja.

Das zweite Webinar drehte sich um KI und maschinelles Lernen (und ein bißchen Data Mining) und war von der Hochschule Anhalt (Anhalt Center for Data Science, Fachbereich Informatik und Sprachen). Wow! Das hat Spaß gemacht. Zuerst gab es einen Vortrag, in dem die verschiedenen Begriffe erläutert und gegeneinander abgegrenzt wurden. Danach haben wir mit Orange3 eine Situation maschinellen Lernens simuliert. Ein bißchen war es wie beim Unitiy-Kurs an der Akademie: Ich könnte es nicht allein und selbständig, aber wenn ich angeleitet werde, verstehe ich, was ich da tue und wofür. Darauf bin ich tatsächlich ein bißchen stolz.

Teilnahme Kurs "creative@home2"

10.– 16. Juni 2020

Ich habe mir in Corona-Zeiten mal einen Online-Kurs der Akademie gegönnt. Thema war das Begleiten künstlerischer Prozesse, und da ich ja hoffe, dass die Kindergeldstiftung dem Kinder-Medienatelier den Sonderpreis dieses Jahr verleiht, sodass es stattfinden kann, bin ich also schon mal vorbereitet. ;-) In der Tat war das ein interessanter Kurs, der mir viele Anregungen gegeben hat, auch wenn es vom Grundgedanken her eher um bildende Kunst ging. Die Frage des ersten Tages lautete "Was ist für euch ein künstlerischer Prozess?" Meine Antwort:

Collage zum Thema Künstlerische Prozesse
Diese Collage spiegelt wider, was mir in meinen Projekten kreativer Medienarbeit wichtig ist.

Karneval an der Grundschule Pastorenweg

Rosenmontag ist ein besonderer Tag an der Schule. Da wird nur Party gemacht. Es gibt Auftritte von Bands oder z.B. Zauberkünstlern. Dieses Jahr waren die "Blindfische" zu Gast. Hammer! Wir wollten dieses Jahr auch wieder eine besondere Medien-Aktion anbieten, also habe ich in einem Raum ein Greenscreen-Studio aufgebaut. Nacheinander sind die Klassen gekommen und jedes Kind hat sich fotografieren lassen. Es gab zwar einige, die ein grünes Kostüm anhatten, aber die haben wir dann hinterher einfach vor einem anderen Hintergrund fotografiert.

Der Plan war, dass ich danach in die Klassen gehe und den Kindern zeige, wie man mit dem Greenscreen schummeln kann: Die KInder haben zu ihrem Kostüm passende Hintergründe gemalt, die fotografieren sie und fügen beide Fotos – den Hintergrund und ihr Porträt – in der App Greescreen Wizard* zu einem zusammen. Leider konnte ich wegen Corona am Ende nur in 4 Klassen gehen. Die Fotos wurden dort gleich mit dem Selphy ausgedruckt. Greenscreen ist für Grundschulkinder ein prima Einstieg in das Thema Fake News/Glaubwürdigkeit etc. Und der Drucker zeigt den Kindern ganz handfest, wie Zeitschriften- bzw. Buchdruck funktioniert: Indem Farbschichten übereinander gedruckt werden. Dass aus den Farben yellow, magenta und cyan ein "normales" Bild wird, fanden die Kinder mindestens genauso spannend wie die Tatsache, dass sie plötzlich vor ihrem selbstgemalten Hintergrund stehen.

Faschingsseite

*Funktioniert super – allerdings nur tatsächlich mit grün. Die anderen stelle ich mit Photoshop frei.

Spielkulturfestival 2020

27. bis 28. Februar, Akademie der Kulturellen Bildung, Remschied

Das hat Spaß gemacht! In vier Workshops "Analog? Digital? Ist egal!" habe ich gezeigt, wie man die Grenzen zwischen analogen und digitalen Spielen durchlässiger machen kann. Selber gestalten ist hier das Stichwort. Dazu gibt es drei Szenarien, die ich nacheinander vorgestellt habe:

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Big Data Labor 2020

3. bis 7. Februar 2020, Akademie der Kulturellen Bildung, Remscheid

Wieder ein tolles Labor mit netten, pfiffigen Teilnehmenden! Am ersten Tag ging es darum, den Teilnehmenden einen groben Eindruck von Big Data (Analytics) zu geben. Dazu habe ich, nach einer allgemeinen Einführung von Walter Staufer, einen Input gehalten, bei dem ich zuerst die unterschiedlichen Varianten von Big Data Analytics und ihre jeweiligen Zielsetzung vorgestellt habe: descibtive (ordnende, beschreibende), praediktive (vorhersagende) und praescribtive (steuernde) Alalytic.

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Advents Rätselwettbewerb der Grundschule Pastorenweg

Das war doch wieder sehr schön! Nachdem es ein bißchen mau losging, haben am Ende 132 Kinder mitgemacht und zusammen mehr als 900 Antwort-Mails geschickt. Weil dieses Jahr das Thema des neuen Geschenkpapiers Engel war, gab es auch beim Wettbewerb viele Rätsel mit Engeln.

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36. Forum Kommunikationskultur der GMK

"Medienpädagogische Perspektiven für die digitale Gesellschaft" 15. bis 17. November, München

Bei einem anderen Thema hätte ich mir den weiten Weg nach München möglicherweise gespart, aber da es quasi mein Herzensthema war, musste ich natürlich hin. Es war wieder eine vielfältige Tagung mit spannenden Vorträgen, intensiven Workshops und vielen netten Menschen. Über die Frage, ob wir mehr und bessere Medienbildung brauchen, um die Digitalisierung als Gesellschaft positiv in unserem Sinne mitgestalten zu können, herrschte naturgemäß Einigkeit. Über das Wie und in welchen Bereich wir aktiv werden können, wurde intensiv gesprochen – in den Workshops und drumherum.

Ich habe mich mit vielen Menschen ausgetauscht, auch über Grundfragen der medienpädagogischen Arbeit. Hier fokussiere ich immer mehr auf den außerschulischen Bereich. Meine Ambitionen, im schulischen Bereich als Medienpädagogin tätig zu werden, sind ja ziemlich geschrumpft. Als Nicht-Lehrerin kann ich höchstens als (schlecht bezahlte) Honorarkraft im Tutorenprogramm oder in Einzelprojekten an einer Schule arbeiten. Hierfür müssen die interessierten Schulen allerdings in Eigenregie Gelder auftun, und das ist nicht immer einfach. Da kriegt man dann schon mal zu hören, dass das Aquirieren von Geldern für das Theaterprojekt schon so anstrengend war, dass irgendwie kein Medienprojekt mehr drin ist.

Insgesamt waren es anregende, wenn auch anstrengende Tage.

#WasgehtmitMedien

Familienzentrum Villa, Delmenhorst, 4. bis 21. November

Für sein mehrwöchiges Projekt zum Thema Medien hatte das Familienzentrum verschiedene spannende Workshops zusammengestellt, und ich durfte kreative Medienarbeit – hauptsächlich im Kinderbereich – anbieten: Bloxels, zweimal Greenscreen und Stop Motion. Auf den angeschafften Tablets konnten die Kinder verschiedene Apps ausprobieren und u.a. kurze Filme drehen. Die Villa hat einen prozessorientierten Ansatz im offenen Bereich, was bei der Konzeption zu berücksichtigen war. Ich habe also leicht zu bedienene Apps ausgesucht und Themen, die in kurzen Einheiten ohne großartige Einarbeitung umsetzbar waren.

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Papa und du: Jump ’n' Run programmieren mit Bloxel

Medienpädagogisches Zentrum Delmenhorst 5.10. 2019

Um auch mal die Väter mit ihren Kindern zusammen in die Bibliothek zu locken und ihnen ein attraktives Freizeitangebot zu machen, gab es diesen Workshop unter dem Titel "Papa und Du". Sechs Teams aus Vater/Mutter/Opa und ihren Kindern waren am Start, mit Bloxels ein eigenes Jump ’n' Run zu programmieren.

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Experiment Kindermedienatelier

Kinderatelier Roter Hahn

Nach einem tollen Start pausiert das Kindermedienatelier nun erstmal. Es ist nicht klar, wann es weitergehen kann, aber ich suche eifrig Kooperationspartner.

Die ersten beiden Termine waren nämlich vielversprechend. Gleich beim ersten Mal haben die Kinder angefangen einen Agentenfilm zu planen und für die einzelnen Szenen schon aussagefähige Fotos gemacht. Dann gab es aber eine Umstrukturierung in der Gruppe, so dass der Film leider nicht weiterverfolgt werden konnte. Stattdessen haben die Kinder ein wenig mit Stop Motion experimentiert.

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Preisverleihung Das Ruder 2019

22. August Union Brauerrei

Ich bin Preisträgerin vom Ruder 2019! Mein Projekt, das ich mit dem Digital Impact Lab und Lewin Hinrichs als Parkourtrainer zusammen mache, heißt "Jump ’n’ Run – analog ’n’ digital". Dabei werden Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren eigene Jump ’n’ Runs entwickeln und programmieren und Parkour trainieren. Ich bin sehr stolz, dass die Jury dieses Konzept preiswürdig fand, und bin super gespannt auf unser Projekt, das in den Herbstferien mit einem Einstiegsworkshop beginnt.

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Mitarbeit Bremopolis

5. bis 9. August

Eine Kinderstadt in Bremen, da dürfen Medien natürlich nicht fehlen! Leider konnte ich in dieser Woche nicht so viel dort verbringen, wie ich mir gewünscht und wie es gedacht war, da ich vormittags schon für einen Papierschöpfenkurs im WUPP verplant war. Trotzdem habe ich immerhin nachmittags flott mit einigen Kindern Blogeinträge auf der Bremopolis-Seite gemacht: www.bremopolis.de. Die Kinder haben vormittags fotografiert, woraus wir dann eine Auswahl getroffen haben. Dann haben die Kinder kurze Texte dazu verfasst. Ein Junge und seine Schwester haben sogar einen Film daraus geschnitten: unbedingt ansehen!

Witzige Trickfilme machen

9. Juli in der Stadtbibliothek Delmenhorst

Im Rahmen des Julius Clubs habe ich mit 12 Kindern einen Trickfilmworkshop gemacht. Die Kinder konnten zwischen Legetrick und Stop Motion mit fertigen Figuren oder selbstgekneten wählen.

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Mein Kurs Analytics Agency an der Akademie der Kulturellen Bildung

29. April bis 3. Mai

Ursprünglich als Diplomprojekt geplant, habe ich die "Analytics Agency" nun mit kleinen Änderungen als Kurs an der Akademie der Kulturellen Bildung durchgeführt.

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Vorbereitungen für meinen Kurs "Analytics Agency" in Remscheid

3. und 5. April

Bei meinem Kurs geht es ja auch um Gamification. Ein Beispiel dafür sind Avatare, die nach und nach bestückt werden, um den eigenen Fortschritt sichtbar zu machen. Dafür habe ich einige Kinder im Ganztag der GS Pastorenweg gebeten, mir die Teile dafür zu malen.

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Teilnahme Kurs "Verschwörungstheorien – Fake News"

11. bis 15. Februar 2019 an der Akademie der Kulturellen Bildung

Anstrengend, aber hochspannend! Da die bpb mit im Boot war, gab es vier hochkarätige Gastreferenten: Prof. Dr. Michael Butter, dessen Buch "Nichts ist, wie es scheint" wir in der bpb-Version mitnehmen durften, Prof. Dr. Roland Imhoff, Jan Rathje von der Amadeu Antonio Stiftung und Dr. Uwe Krüger.

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Schattentheater beim WUPP

Naturschutzgruppe WUPP im Januar

Seit Januar läuft das Projekt "Medien in der Natur", das von der Sparkasse Bremen finanziert wird. Darin versuchen wir, bei einigen Terminen der Naturschutzgruppe (Kinder ab 7 Jahren) Medien zur Unterstützung einzusetzen. Angefangen haben wir mit einem Schattentheater, das wir gefilmt haben.

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Preisverleihung

Nachwuchspreis beim Kurzfilmwettbewerb "Wirklich wahr" für die Kurze Einhornsuche

Donnerwetter, wer hätte das gedacht! Aus einer Laune heraus habe ich den Einhornfilm, den ich letztes Halbjahr mit der Redaktions-AG gedreht hatte, auf 3 1/2 Minuten gekürzt und beim Wettbewerbdes Medienzentrums Schlachthof eingereicht, weil es so schön zum Thema passte: Was ist wahr? Im Film haben wir uns auf eine Suche nach einem Einhorn gemacht, die uns zum Tiergehege im Bürgerpark, zum Tierheim und ins Überseemuseum geführt hat.

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Praxisprojekt Diplom: Zwei Wege in den Zirkus

An der Grundschule Pastorenweg im August 2018

Wieder kam ein Mitmachzirkus an die Schule, das war natürlich eine Gelegenheit, die ich mir nicht entgehen lassen konnte! Und so habe ich als Diplomprojekt zwei Filme gemacht: Mit einer Klasse eine Reportage über den Zirkusbesuch und mit einer anderen einen Gruselfilm.

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Gurkenquark und Sonnengruß

Ein Gesundheits- und Medienprojekt mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen im Sommer 2018

Nachdem ich mit meinem Praxisprojekt "Ernährungsführerschein einmal anders" bereits Erfahrungen in Bezug auf medienbegleitetes Kochen mit Kindern gesammelt hatte, wurde ich für dieses Projekt der Stadtbibliothek in Zusammenarbeit mit der AWO und dem Dt. Hausfrauenbund engagiert. Es ging darum, mit verschiedenen Gruppen von geflüchteten Kindern aus Übergangswohnheimen zusammen zu kochen und dies zu fotografieren, um mit den Fotos eine Website zu bestücken und Rezepte für ein Kochbuch zu gestalten. Eine andere Medienpädagin hat die Kinder u.a. beim Sport begleitet und Stop-Motion-Filme mit ihnen gemacht.

Ich habe die Projekt-Website gestaltet, mit den Kindern und Jugendlichen fotografiert, Blogeinträge für die Website und Rezeptseiten in BookCreator gemacht. Am Ende habe ich mit den Fotos aus den verschiedenen Kurseinheiten ein Buch gestaltet, das die Teilnehmer* mitnehmen konnten.

Das Projekt hat mir viel Spaß gemacht. Die Kinder und Jugendlichen waren toll!

Die Website ist nicht mehr online.

Kinder fragen – Kinder antworten II

April bis Mai 2018 im Ganztag der Grundschule am Pastorenweg

Da ja viele tolle Fragen eingereicht worden waren, habe ich nach bewährtem Muster des ersten Teils einen zweiten Durchlauf gemacht. Dieses Mal wurde die Frage "Wie wird Puderzucker hergestellt?" von den Kindern gewählt. Wieder weil die Beantwortung der Frage viel Ausprobieren und praktisches Tun versprach.

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Big Datapoly auf den Bonner Gesprächen 2018

Auf Einladung der bpb waren drei Teilnehmer des Werkstattkurses Big Data Labor bei den Bonner Gesprächen, um dort beim Lern-Parkour unsere Spiele vorzustellen. Freitagnachmittag gab es zunächst zwei Keynotes, eine von Dr. Gapski, dessen Vortrag ich aber schon im Internet gesehen hatte, und eine von Yvonne Hofstetter. Das war großartig! Unterhaltsam und doch beinhart in ihren Aussagen. Danach waren wir an unserer Station im Parkour. Ich hatte mit Big Data­poly einen Raum für mich und habe dort Freitagabend und Samstagvormittag das Spiel erläutert.

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Praxisprojekt Basis: Kinder fragen – Kinder antworten

August bis Dezember 2017 im Ganztag der Grundschule am Pastorenweg

Die Idee des Projektes war, dass alle Kinder der Schule Fragen stellen und eine davon von der Gruppe mit einem Film beantwortet wird. Dazu haben vier Kinder zunächsten einen Trailer gedreht, der das Projekt auf der Homepage ankündigt.

Im nächsten Schritt gab es einen Brief an die Lehrkräfte. Daraufhin habe ich ganz viele Zettel mit z.T. spannenden Fragen der Kinder bekommen. Ich habe eine Vorauswahl getroffen, aus der sich dann die zweite Gruppe eine Frage ausgesucht habt. Weil ich in Aussicht gestellt hatte, dass wir im Kek Kindermuseum die Ausstellung "Kapier Papier" besuchen könnten, haben die vier Kinder sich für die Frage "Wie wird Papier hergestellt?" entschieden.

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Spieletisch Big Data auf dem Medienfestival, Dresden

11. und 12. November beim Medienfestival in Dresden

Ich bin sehr stolz, im Auftrag der Bundeszentrale für Politische Bildung unser Big Datapoly und ein anderes Spiel zum Thema Big Data auf dem Festival vorgestellt zu haben. Das Festival fand Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr in den Technischen Sammlungen statt. Ich bin schon am Freitag angereist und habe mir den internen Abend angeschaut, bei dem sich alle für den Deutschen Multimediapreis mb21 nominierten Projekte vorgestellt ­haben. So viele interessante und großartig umgesetzte Projekte!

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Film "Ein neues Logo für den Schulverein"

25. Oktober bei der Hochschule Wandsbeck in Bremen

Ein Dozent der privaten Kommunikationsdesign-Hochschule Wandsbeck hat mit Studenten kostenlos Entwürfe für den Schulverein entwickelt. Am Ende hat sich der Verein für das Logo von Annika Huhle entschieden, und ich hatte vorgeschlagen, einen Film darüber zu drehen. Als Lara und Jamil so unglücklich waren, dass sie dieses Jahr nicht in der Redaktions-AG sein können, weil sie in der 6. Stunde Unterricht haben, habe ich ihnen zum Trost angeboten, diesen Film mit ihnen zu drehen.

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Teilnahme Kurs Sozial Netzwerke Pädagogik

11. bis 13. September an der Akademie der Kulturellen Bildung

Nicht alles war neu für mich. Bei KuBiMedia hatten wir schon einen (sehr guten) Vortrag zum Thema Rechte (Urheber-, Persönlichkeits-, Nutzungsrechte). Auch ansonsten hatte es verschiedene Einheiten schon gegeben. Trotzdem war es gut, das Thema noch einmal zu vertiefen. Merkmale verschiedener Netzwerke, Nutzung, Faszination und Risiken inkl. großes Thema Cybermobbing.

Games analog

9. Juni an der Oberschule Ohlenhof

Bei KubiMedia hatten wir einen analogen Egoshooter gespielt. Das war sehr witzig. Bei einem Gespräch mit dem Medienlehrer des Ohlenhofs habe ich ihm ein kleines Goodie versprochen: den Egoshooter mit seienm Medienkurs zu spielen. Eigentlich hatten wir drei Unterrichtseinheiten eingeplant, aber das ließ sich zeitlich nicht darstellen. So war es am Ende nur eine Doppelstunde.

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Teilnahme Kurs Big Data

15. bis 19. Mai an der Akademie der Kulturellen Bildung

Big Data ist ein Thema, das mich umtreibt. Ich hatte dazu schon einen sehr interessanten Vortrag in Bremen von Frau Dr. Isabel Zorn gehört. Bei diesem Kurs ging es nun darum, eigene medienpädagogische Formate zu entwickeln.

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Teilnahme Kurs Good App – Bad App

27.  bis 31. März 2017 an der Akademie der Kulturellen Bildung

App-Nutzung auf dem Tablet oder Smartphone ist ja bislang noch nicht mein Schwerpunkt gewesen, auch weil ich selber wenig auf diesen Geräten spiele. Deswegen fand ich den Kurs sinnvoll. Ich habe auch viele Apps kennengelernt und ausprobiert, zum Drehen von Filmen, Programmieren, Spielen. Natürlich haben wir uns auch über die Risiken und Vorteile ausgetauscht. Toller Kurs mit netten Leuten.

Mein KubiMedia Praxisprojekt

Januar bis Juli 2017 an der Grundschule am Pastorenweg

Der Einfachheit halber hatte ich an der Grundschule gefragt, ob jemand sich vorstellen kann, mit mir ein medienpädagogisches Projekt durchzuführen. Ich habe dann mit einem Lehrer gemeinsam den "Ernährungsführerschein einmal anders" in der Klasse 2/4D gemacht.

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