August bis Dezember 2017 im Ganztag der Grundschule am Pastorenweg

Die Idee des Projektes war, dass alle Kinder der Schule Fragen stellen und eine davon von der Gruppe mit einem Film beantwortet wird. Dazu haben vier Kinder zunächsten einen Trailer gedreht, der das Projekt auf der Homepage ankündigt.

Der Trailer wurde als Legetrickfilm realisiert. Walid der Wörterwolf, das Maskottchen der Homepage, liegt in Einzelteilen für Legetrick vor. Die Walid-Filme haben immer den gleichen Aufbau: Hintergrund weiß, mit Linie, auf der Walid läuft, er kommt von links herein, geht bis zur Mitte und sagt etwas. Dieser Struktur folgt auch der Trailer. Anschließend haben wir den Ton aufgenommen, das mache ich immer ganz unkompliziert mit dem Handy.

Im nächsten Schritt gab es einen Brief an die Lehrkräfte. Daraufhin habe ich ganz viele Zettel mit z.T. spannenden Fragen der Kinder bekommen. Ich habe eine Vorauswahl getroffen, aus der sich dann die zweite Gruppe eine Frage ausgesucht habt. Weil ich in Aussicht gestellt hatte, dass wir im Kek Kindermuseum die Ausstellung "Kapier Papier" besuchen könnten, haben die vier Kinder sich für die Frage "Wie wird Papier hergestellt?" entschieden.

Leider hat sich dann herausgestellt, dass wir hätten 90 EUR zahlen müssen für den Termin im Kek. Das war für den Schulverein verständlicherweise zu viel. Ich bin aber, was das Thema Papierschöpfen angeht, bestens ausgestattet, so dass wir es auch so gut hingekriegt haben.

Zuerst haben die Kinder Vermutungen angestellt, wie und woraus Papier gemacht wird. Diese haben sie dann im Internet und mit Hilfe einiger Bücher überprüft. Auch haben wir uns unterschiedliche Papiere angeschaut und zerrissen, so dass die Kinder die Fasern mit der Lupe sehen konnten. Auf jeden Fall wollten die Kinder zeigen, wie sie selber Papier machen. Also haben wir einmal geprobt, indem wir aus Papierresten Papier geschöpft haben. Dann haben wir überlegt, wie wir zeigen können, wie und woraus Papier im Großen gemacht wird. Das sollten an sich Zeichnungen werden, aber wir mussten terminlich umdisponieren und hatten dann wenig Zeit, so dass ich einen anderen Weg vorgeschlagen habe. Das haben wir vorbereitet, dann wurde an zwei Tagen gedreht.

Das entstandene Graspapier habe ich zuhause getrocknet und gepresst. Jedes Kind hat hinterher eine Karte mit einem selbstgemacht Papier und noch ein Blatt extra bekommen. Am 22. 1 Januar 2018 gab es außerdem eine Präsentation des Films in der Schule für die Klassen der beteiligten Kinder.

Es hat den Kindern super viel Spaß gemacht. Mir auch. Es war eine tolle Gruppe!

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