Das Internet ist ein digitales Informations- und Kommunikationsmedium, das sich durch inhaltliche Vielfalt, Vernetzung, Aktualität und eine großen Bandbreite von Ausdrucksmöglichkeiten auszeichnet. Es ist erschwinglich und offen, indem jeder an Informationen hineintun oder herausnehmen kann, was er möchte bzw. braucht. Dies führt dazu, dass man im Internet beispielsweise viele tolle Sachen findet, aber auch – mit Verlaub – den größten Blödsinn. Wie geht man damit um?

Zu verstehen, dass etwas nicht unbedingt wahr sein muss, nur weil es im Internet steht, ist eine wichtige Erkenntnis. Kinder und Jugendliche müssen lernen, dass es auf der Welt eine Fülle von verschiedenen Meinungen gibt. Gleichzeitig müssen sie akzeptieren, dass nicht alles erlaubt sein kann. Wer bestimmt aber, was veröffentlicht wird – im Internet und auf der Schulhomepage? Und welches sind die Kriterien?

Nach welchen Regeln eine demokratische Gesellschaft funktioniert, lernen sie im Gespräch über „schwierige“ Inhalte im Internet und in der Entscheidung, was auf der Schulhomepage zu sehen sein darf/soll. Wenn Schülern* hier Partizipation ermöglicht wird, zeigt man ihnen damit ganz handfest, dass es sinnvoll ist, sich zu engagieren und zu beteiligen. Und das ist es letztlich, was eine Demokratie braucht.

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